Die sozialen Medien sind starke Werbeplattformen für deine Emergency First Response® Kurse. Sie sind der virtuelle Ort, an dem deine potenziellen Kursteilnehmer* Zeit verbringen und wo du mit ihnen in Kontakt treten kannst. Mit Milliarden von Nutzern, die täglich durch die sozialen Medien scrollen, ermöglichen sie dir, deine EFR®-Kurse und deine Arbeit in der Ersten Hilfe zu präsentieren und das Publikum dann für weitere Informationen auf deine Website zu leiten. Die Anzahl der Social-Media-Plattformen wächst, daher ist es wichtig zu wissen, in welche du deine Zeit und dein Budget investieren solltest.
Im Jahr 2024 sind die fünf beliebtesten Social-Media-Plattformen Facebook (3,07 Milliarden Nutzer), YouTube (2,53 Milliarden Nutzer), Instagram (2,00 Milliarden Nutze), WhatsApp (2,00 Milliarden Nutzer) und TikTok (1,69 Milliarden Nutzer). Untersuchungen zeigen, dass Instagram für die Recherche nach Anschaffungen, Buchungen und Unternehmen gegenüber Facebook oder TikTok bevorzugt wird. Indem du einige der Plattformen auswählst, ihre Funktionsweise kennst und ein Gleichgewicht zwischen Werbung und echter Interaktion bietest, kannst du Interesse gewinnen, Vertrauen aufbauen und deine EFR-Kurse verkaufen.
In den sozialen Medien geht es nicht nur um Marketing, es ist wichtig, dem Publikum sinnvolle Inhalte zu bieten und Verbindungen aufzubauen. Viele Unternehmen machen sich beim Einstieg in die Verwendung sozialer Medien Gedanken darüber, wie oft sie posten sollen. Dabei ist es viel wichtiger, ansprechende Inhalte zu erstellen. Werfen wir einen genaueren Blick auf einige der verfügbaren Plattformen und wie man sie nutzen sollte.
Facebook ist nach wie vor das beliebteste soziale Medium weltweit und eignet sich hervorragend, um die Markenbekanntheit zu steigern und den Absatz zu fördern.
- Do: Nutze das Zielgruppen-Targeting, um die demografischen Merkmale deiner Follower zu verstehen.
- Do: Binde dein Publikum durch Facebook-Gruppen, Live-Sessions und Veranstaltungs-/Kursangebote mit ein.
- Do: Fülle den Bereich ‚Info‘ aus, hier informieren sich Interessierte darüber, wer du bist und was du anbietest.
- Don’t: Überfordere dein Publikum nicht mit zu vielen Posts. Erstelle dir einen Plan, was du wann veröffentlichst und folge ihm. Du kannst dich dabei an deinem Kursangebot orientieren, mit Einladungen zu Veranstaltungen, Fotos/Videos nach dem Kurs und einem Blogartikel mit einem Erfahrungsbericht eines Tauchschülers ein paar Wochen später.
- Don’t: Poste nicht nur Eigenwerbung, sondern versuche, Beziehungen aufzubauen. Veröffentliche Inhalte, mit denen man interagieren kann, indem du zum Beispiel eine Frage stellst oder Fotos von den Tauchschülern während des Kurses oder mit ihren Brevets postest.
- Don’t: Ignoriere keine Nachrichten oder Kommentare.
Instagram lebt vom visuellen Storytelling und ist ideal für Zentren und Kurse mit starker visueller Anziehungskraft.
- Do: Verwende Hashtags. Betrachte sie als deine Suchmaschinenoptimierung (SEO) für Instagram und als Weg, deine Zielgruppe zu erreichen. Nutze die im Business-Account enthaltene Analyse, um die für dich wirksamsten Hashtags zu finden.
- Do: Verwende hochwertiges Bildmaterial, Reels und Stories, um kontinuierlich Aufmerksamkeit auf dich zu lenken.
- Do: Präsentiere Kundenbewertungen, Inhalte, die einen Blick hinter die Kulissen geben und kurze Ausbildungstipps.
- Don’t: Ignoriere keine Kommentare und Direktnachrichten deiner Follower, nutze sie, um dich mit ihnen auszutauschen.
- Don’t: Kaufe keine Follower. Das führt zu wenig echtem Engagement. Baue dir stattdessen organisch eine engagierte Anhängerschaft auf.
- Don’t: Verwende nicht zu viele Hashtags. Drei reichen meist aus. Mehr kann als Spammen angesehen werden und ist dem Erfolg abträglich.
TikTok
TikTok, das fünftbeliebteste soziale Medium weltweit, ist die am schnellsten wachsende Plattform mit einem prognostizierten Zuwachs von sieben Prozent zwischen 2024 und 2025. Kurzvideos sind ein aktueller Top-Trend. Anfangs hatte TikTok ein jüngeres Publikum, der Altersdurchschnitt ist in letzter Zeit jedoch gestiegen.
- Do: Nutze die Trends und erstelle kurze, ansprechende Videos, die die Vorteile des EFR-Kurses demonstrieren.
- Do: Verwende immer dasselbe Hashtag, plus spezifische Hashtags. Wie bei Instagram solltest du nicht übermäßig viele Hashtags verwenden.
- Do: Gehe live, wenn du kannst. So kannst du deinen Kurs mit anderen teilen und die Leute können deinem Kanal beitreten, wenn sie deinen Live-Feed sehen.
- Don’t: Erstelle keine zu langen Videos – das Format für TikTok soll kurz sein, Spaß machen und schnell auf den Punkt kommen. Versuche, 45 Sekunden nicht zu überschreiten.
- Don’t: Ändere niemals deinen Nutzernamen. Wirklich nie, denn deine Links gehen sonst verloren. Wenn möglich, verwende den Namen deines Unternehmens als Benutzernamen.
- Don’t: Lösche keine Videos, denn das kann sich negativ auf dein Rating auswirken. Kennzeichne Videos, die du nicht mehr teilen möchtest, stattdessen als ‚privat‘.
Auf allen Plattformen
- Do: Verwende nach Möglichkeit auf allen sozialen Medienkanälen denselben Namen, damit du leicht zu finden bist.
- Do: Verlinke deine Website. Wenn du zum Beispiel einen Kurs bewirbst, verlinke auf die EFR-Kursseite deiner Website.
- Do: Poste auf den verschiedenen Plattformen unterschiedlich, aber verbinde deine Posts miteinander! Beispiel: Poste für einen bevorstehenden EFR-Kurs auf Facebook ein Bild von einer Veranstaltung, auf Instagram ein ansprechendes Reel und/oder ein Kurzvideo auf TikTok. Die Botschaft ist dieselbe, aber sie wird auf jeder sozialen Plattform anders vermittelt, um die jeweiligen Zielgruppen anzusprechen.
- Do: Erstelle einen Content-Kalender und experimentiere mit verschiedenen Posting-Zeiten, um den optimalen Tag/die optimale Zeit für jede Plattform für dein Publikum zu finden.
- Don’t: Vergiss nicht das Korrekturlesen und die Rechtschreibprüfung deiner Inhalte.
- Don’t: Stelle QR-Codes nicht einfach als Bilder ein. Zunächst solltest du herausfinden, wie dein Publikum deine Inhalte betrachtet. Heutzutage benutzen viele Menschen ihr Handy zum Scrollen und können es daher nicht gleichzeitig zum Erfassen des QR-Codes verwenden.
- Don’t: Verwende nicht dieselben Formate für Facebook und Instagram. Wenn du ein 6’x4′-Foto auf Facebook postest, wird es auf Instagram in 4’x4′ umgewandelt und du verlierst Inhalte, möglicherweise den Kopf von jemandem auf einem Foto, und das sieht unprofessionell aus.
Es lohnt sich, etwas Zeit zu investieren, um die demografischen Merkmale deines Tauchpublikums kennenzulernen und herauszufinden, welche Plattformen sie bereits nutzen, damit du sie genau dort überzeugend ansprechen kannst. Wenn dein Kundenpool klein ist und sich auf einige wenige demografische Gruppen beschränkt, kannst du dich für eine einzige Social-Media-Plattform entscheiden. Ist er jedoch breiter gefächert, kannst du mehrere Kanäle nutzen.
Effektives Social-Media-Marketing erfordert ein strategisches Gleichgewicht aus Authentizität und Professionalität. Versuche also, so viel wie möglich mit deinem Publikum in Kontakt zu treten, poste regelmäßig hochwertige Inhalte und nutze die Analysen der einzelnen Plattformen, um deinen Ansatz zu optimieren. Beachte dabei, nicht zu spammen, keine Facebook-Anfragen zu ignorieren und nicht ausschließlich Eigenwerbung zu machen. Auf diese Weise kannst du Kundenvertrauen aufbauen, die Interaktionen steigern und dein EFR-Unternehmen positiv bekannt machen.
Wende dich gerne an dein Regional Headquarter, wenn du weitere Hilfe und Anleitung zum Aufbau einer starken Onlinepräsenz für deine Erste-Hilfe-Angebote erhalten möchtest.
*In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten sind dabei ausdrücklich einbezogen, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
