Hat diese Überschrift dein Interesse geweckt und fragst du dich jetzt, welcher Gürtel sich am besten als Tourniquet eignet? (Die Antwort ist: Keiner! Das war, wie du hoffentlich bemerkt hast, eine Fangfrage.) Folgend geben wir dir einige Tipps dazu, wie du mit aufmerksamkeitswirksamen Blogartikeln effektiv Marketing für deine EFR Kurse machen kannst.

In unserem schnelllebigen, mediendominierten Alltag müssen wir es schaffen, die Aufmerksamkeit unserer Zielgruppen innerhalb von Sekunden zu fesseln. Eine Möglichkeit dafür ist die Verwendung „sensationeller“ Überschriften – und dann kannst du deinen Lesern Informationen präsentieren und sie mit deiner Botschaft erreichen. Erweiterst du dein Marketing um diese Methode, kannst du deine Reichweite erhöhen und so die Teilnehmerzahlen in deinen Emergency First Response® Kursen steigern.


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Sensationelle Überschriften

Sensationelle Überschriften sind absichtlich erschreckend, überraschend oder anderweitig kontrovers, um Aufmerksamkeit und Interesse zu wecken. Sie sollen Spannung erzeugen, dabei aber nicht zu ernsthaft, beleidigend oder generell negativ sein.

Als versierter EFR® Instructor weißt du, dass ein Gürtel niemals als Tourniquet verwendet werden sollte (höchstens als aller-allerletzte Möglichkeit). Viele Menschen wissen dies jedoch nicht und auch nicht jeder weiß, warum das so ist (man sieht es beispielsweise oft in fiktiven Medien). Im Gegensatz zu anderen improvisierten Tourniquets ist es sehr schwierig, einen Gürtel straff genug zu ziehen, um eine arterielle Blutung zu stillen, selbst mit Knebel, und zudem verursacht es große Schmerzen.

Unsere Überschrift weckt daher die Aufmerksamkeit zweier Lesergruppen: Die einen wollen erfahren, welche Art von Gürtel sie verwenden sollten und die anderen wissen, dass ein Gürtel ungeeignet ist und sind neugierig, was darüber im Artikel steht. In beiden Fällen informierst du deine Leser darüber, dass ein Gürtel keine gute Option ist und dass dieses Wissen Teil der informativen, nützlichen und unterhaltsamen EFR Kurse ist, die du anbietest. Deine Leser erlangen wichtiges Wissen und du informierst sie über bevorstehende Kurse.


Die perfekte Blog-Überschrift

Überlege, wie du besonders viele Menschen dazu bringen kannst, deinen Artikel zu lesen. Hier sind sieben Möglichkeiten, eine Überschrift zu erstellen, die dir Leser bringt:

  1. Frage etwas. Dies löst eine Unterhaltung mit den Lesern aus und regt ihre Neugier an. Eventuell beantworten sie die Frage innerlich bereits und lesen weiter, um zu sehen, ob du ihnen die richtige Lösung präsentierst. Die Frage mit dem Gürtel ist ein Beispiel dafür.
  2. Wecke Sensationslust. Kontroverse Überschriften locken Leser an und provozieren eine Reaktion. Wir wissen, dass man keine Gürtel als Tourniquet verwenden sollte, aber diese ‚falsche Information‘ weckt Aufmerksamkeit. Ein Beispiel: „Keine HLW bei Herzinfarkt“ entspricht nicht den Erwartungen. Daraufhin folgt die Erklärung, zunächst den Rettungsdienst zu rufen, sich dann um einen AED zu kümmern, eventuell Beatmung durchzuführen, etc. Damit wird die Leserschaft darüber informiert, dass es beim HLW Training nicht nur wichtig ist zu lernen, wie man HLW durchführt, sondern auch wann.
  3. Kenne dein Publikum. Wenn du nach einer sensationellen Überschrift suchst, achte darauf, deine Zielgruppe nicht zu beleidigen. Vermeide die Erwähnung von Geschlechtern, Alkohol oder sonstigen Drogen, Politik, etc. Davon fühlt sich fast immer jemand angegriffen. Werde auch nicht zu ‚witzig‘ – besonders bei Todesfällen im Bekanntenkreis lässt sich wenig Humorvolles in Herzstillstand oder schweren Verletzungen erkennen.
  4. „So geht’s …“ Nach dem How-to-Prinzip hätte die Überschrift für diesen Artikel zum Beispiel „So schreibst du die besten Überschriften für Blogartikel“ gelautet. Oder, kontroverser: „So schreibst du keine grottenschlechten Blogartikel mehr“. Für EFR eignet sich eher etwas wie „So sorgst du bei der Ersten Hilfe für deine eigene Sicherheit“.
  5. Erstelle eine Liste. Zum Beispiel: „Die sieben besten Objekte zur Verwendung als Tourniquets“. Viele Menschen werden im Kopf bereits eine eigene Liste erstellen, die sie dann beim Lesen deines Artikels abhaken. Verwende dabei anstatt Gliederungspunkten lieber Zahlen, damit deine Leserschaft eine Ahnung von der Länge des Artikels hat.
  6. Fasse dich kurz. Formuliere einfach. Die SEO (Search Engine Optimization) von Google erfordert weniger als 70 Zeichen für die Indexierung, alles darüber hinaus ist also nicht nötig.
  7. Verwende ‚Du‘ und ‚Dein‘. Damit deutest du an, dass der Artikel für deine Leserschaft geschrieben wurde und sich nicht um dich selbst dreht. Der Zielgruppe wird ein Mehrwert versprochen. Wörter wie Dieses, Was, Welches, Wann und Warum eignen sich ebenso, um bestimmte und konkrete Informationen anzukündigen. Diese Ausdrücke weisen darauf hin, dass die Neugier befriedigt und relevantes Wissen vermittelt wird.

Denke daran, dass du kombinieren kannst. Beispiel: „Die sieben am besten als Tourniquet geeigneten Objekte – dein Gürtel gehört nicht dazu.“


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Bleibe spannend.

Die Überschrift fesselt die Aufmerksamkeit und verführt zum Lesen des Inhalts, du musst aber auch im Text spannend bleiben, um deine Leserschaft nicht zu verlieren. Sie sollen Lust auf weitere deiner Artikel bekommen, da sie wissen, dass sie die Lektüre genießen werden. Hilfe für das Verfassen ansprechender Artikel und Tipps zum Vermeiden der üblichen Fallstricke beim Bloggen erhältst du hier: 6 Mistakes Bloggers Make and How to Avoid Them.


Erstelle einen CTA.

Der Call-to-Action am Ende deines Artikels stößt die Leser darauf, was sie als nächstes tun sollten. Blogartikel sollen eher unterhaltsam sein und auf einen gebieterischen Ton verzichten, du kannst aber darum bitten, einen Kommentar zu hinterlassen oder eine Frage zu stellen. Freundliche Angebote, sich für einem Kurs oder Newsletter anzumelden sind ebenfalls gut geeignet.

Versuche, diese Tipps umzusetzen, wenn du deinen nächsten EFR-Blogartikel verfasst und bewirb deinen Artikel auch über die sozialen Medien. Ermuntere deine Leserschaft dazu, sich für einen bevorstehenden Kurs anzumelden und vergleiche die Reaktionen zwischen deinen aktuellen und früheren Artikeln. Und hier ein Beispiel für den CTA: Wende dich mit Fragen oder Feedback gerne an dein Regional Headquarter!

(Falls du dich fragst, was sich denn nun am besten als Tourniquet eignet, lies den Artikel Maßnahmen zur Kontrolle starker Blutungen.)


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