PADI® Mitglieder auf der ganzen Welt setzen sich für die Meere, ihre Unternehmen, die Tauchbranche und ihre lokalen Gemeinschaften ein – es gibt also immer mehr Hoffnung. Hier sind einige Beispiele für inspirierende #PADIPeople und PADI Instructor Development Center (IDC), die inmitten der Pandemie positive Veränderungen bewirken und neue Wege finden, andere Menschen dazu zu inspirieren, PADI-Profis zu werden.
Mit Programmen, die zum Beispiel auf Umweltschutz ausgerichteten sind oder die ihren Schwerpunkt auf adaptive Techniken und Community Training gesetzt haben, erreichen diese PADI IDCs neue Tauchprofis auf sinnvolle Art und Weise.
Profi werden und lokale Riffe in Thailand wieder aufbauen: Die BB Divers
Die BB Divers arbeiten hart daran, Riffe in der eigenen Umgebung zu regenerieren! Damit alle ihre Instructor und Divemaster in der Rehabilitierung von Riffen richtig geschult sind, haben sie deshalb einen Ocean Quest Coral Propagation Kurs zu all ihren Profi-Kursen hinzugefügt.
In diesem Kurs lernen PADI Profis, wie beschädigte Riffe genau dort im Einklang mit dem Ocean Quest Propagation Programm wieder aufgebaut werden können, wo dies nur mit natürlichen Elementen aus der Umgebung möglich ist. Die Teilnehmer des Kurses lernen, wie man lebende Felsen und abgebrochene Korallen, die sich in der Umgebung befinden, dazu verwendet, dass keine unnatürlichen Gegenstände in ein Riff gelangen. Da alle Instructor von BB Divers jetzt in diesem Prozess geschult sind, führen sie nun auch in Koh Chang, Koh Kood und Koh Mak ihre eigenen Korallenprogramme durch und sorgen so dafür, dass lokale Riffe sich erholen und wachsen.
Zusätzliche Anreize für eine Ausbildung zum PADI Specialty Pro auf Bali: Blue Corner Dive
Wer würde zu einem kostenlosen Urlaub schon Nein sagen, wenn er dabei gleichzeitig noch zum Profi ausgebildet wird? Blue Corner Dive hat ein interessantes IDC-Paket erstellt, mit fünf PADI Specialty Instructor Kursen, die den Instructorkandidaten nach ihrem erfolgreichem Abschluss dabei helfen, sich für das Master Scuba Diver Trainer Rating zu qualifizieren. Darin ist auch noch eine kleine Abenteuerreise enthalten. PADI Instructor Kandidaten machen einen Tauchausflug mit Übernachtung nach Tulamben für einen Nachttauchgang zum Liberty Wrack – mit kostenloser Unterkunft.
Was wäre ein Urlaub wert, wenn man dabei nicht auch etwas an die Umwelt zurückgeben würde? Um die Kursteilnehmer darin zu schulen, wie man nachhaltig taucht, hat Blue Corner Dive zusätzlich einen Dive Against Debris® Specialty Kurs in das IDC Paket aufgenommen – das macht die Ausbildung zum PADI Instructor dort zu einem wirklich erfüllenden Erlebnis.
Barrieren niederreißen mit adaptivem Unterricht in den Niederlanden: Dive Post
Gertine Langmuur, die Besitzerin von Dive Post, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Barrieren abzubauen und Menschen mit Behinderungen dabei zu helfen, tauchen zu lernen und PADI Profis zu werden. Als Taucherin und Rollstuhlfahrerin weiß Gertine, wie wichtig Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen ist, und so sorgt sie dafür, dass ihre gesamte Anlage barrierefrei ist. Dive Post hat auch adaptive Lehrmethoden in ihre IDCs integriert und der Adaptive Techniques Instructor Kurs wird allen IDC-Kandidaten gegenüber aktiv beworben.
Chris Azab, Course Director von Dive Post, hat eben diese adaptiven Lehrmethoden erfolgreich eingesetzt, um Instruktorkandidaten mit geistigen oder körperlichen Herausforderungen so auszubilden, dass sie ihr PADI Instructor Rating erhalten!
Neue Berufschancen als Profis für Einheimische in Malaysia: Udive
Keine Taucherfahrung? Kein Problem! Udive verfolgt einen basisorientierten Ansatz, um die Menschen direkt vor Ort auf Tioman Island im Tauchen auszubilden und ihnen den Weg zu ebnen, PADI-Profis zu werden, damit sie dann ein Einkommen haben können, um ihre Familien zu unterstützen.
Udive sponsert Einheimische für ihr PADI Open Water Diver Brevet und arbeitet mit ihnen auch während der Divemaster und Instructor Development Kurse weiter zusammen. Dazu gehört, dass die Einheimischen nicht nur PADI-Ausbildungen, sondern für ihre Zeit und Mühe auch Materialien, Anmeldegebühren, Unterkunft, Verpflegung und ein monatliches Gehalt erhalten. Außerdem werden sie zusätzlich in einer Reihe wertvoller Fähigkeiten, z. B. zum Schnorchel- oder Bootsführer ausgebildet oder erhalten Schulungen in Ausrüstungswartung und digitalen Marketingmethoden. Sogar Fremdsprachen wie Mandarin und Kantonesisch, die für die Gäste in der Region wichtig sind, stehen auf dem Lehrprogramm.
Zwei-für-Eins-Angebot für Kandidaten in Chile: Buceo Pichidangui
Wenn sich die Kandidaten für den Instructor Development Kurs von Buceo Pichidangui in der Bucht von Pichidangui anmelden, werden sie nicht nur zu PADI Profis, sondern auch zu Segelprofis ausgebildet! Mit diesem PADI Five Star IDC sollen den Kandidaten möglichst viele Karrieremöglichkeiten geboten werden und gleichzeitig will man ihrer Affinität zu den Meeren Rechnung tragen. Der Kurs beinhaltet Segelkurse und Möglichkeiten für Kandidaten, auch ihre Lizenz als Kapitän für kleine Boote zu machen.
Neben der Ausbildung von Tauchern und Segelprofis bietet Buceo Pichidangui auch praktische Schulungen zu verschiedenen Umweltschutzmaßnahmen an. Dazu gehört, dass die Kandidaten eine Woche lang im Tauchzentrum leben, dabei so wenig Abfall wie möglich erzeugen und mit den Menschen der Gemeinde Pichidangui zusammenarbeiten, um lokalen Fischern nachhaltige Fangpraktiken beizubringen.
Die Mission Salvation in Großbritannien: Stellar Divers
Als Divemaster Duncan Howells nach vielen Jahren bei den Stellar Divers in den Ruhestand ging, wollte er ein Vermächtnis schaffen, das zukünftige Tauchprofis dazu inspirieren sollte, das Thema Umweltschutz in ihrer beruflichen Laufbahn als Schwerpunkt zu betrachten. Das Ergebnis war die „Mission SALVATION“, die jetzt in die Instructor Development Kurse der Stellar Divers integriert. Das Ziel ist es, allen Kandidaten zu vermitteln, dass schon ein Einzelner etwas bewirken kann, wenn es darum geht, etwas für die Gesundheit der Meere zu tun.
Bei Mission SALVATION lernen Kandidaten Project AWARE kennen und erfahren, welche Umweltschutzmaßnahmen sie selbst umsetzen können. Der PADI Five Star IDC geht dabei über die Stellar Divers-Profis hinaus und arbeitet auch mit der lokalen Bevölkerung zusammen und nimmt an ihren diversen Aktivitäten teil. Dabei wird Mission SALVATION den Einheimischen vorgestellt, um noch mehr Menschen dazu zu inspirieren, sich in den Tauchsport einzubringen und dabei die Meere zu schützen.
Mit gutem Beispiel voran im Oman: Aura Divers
Als Ehdaa Al-Barwani 2018 ihren PADI Divemaster machte, war sie die allererste Frau, die im Oman PADI Instructor wurde. Jetzt engagiert sie sich dafür, noch mehr Frauen dazu zu motivieren, es ihr als PADI-Profis gleich zu tun und an den Tauchkursen teilzunehmen, die das Dive Center Aura Divers anbietet, mit dem sie zusammenarbeitet.
Außerdem versucht sie, mehr Frauen dazu zu bewegen, Profis zu werden, indem sie ihren Schülerinnen gute Umweltschutzpraktiken beibringt und sie darin schult, auch bei den Menschen in ihrem Umfeld ein Bewusstsein für das Thema Meeresschutz zu schaffen. Letztes Jahr, am 50.. Nationalfeiertag des Oman, ging Al-Barwani mit gutem Beispiel voran und tauchte in einem traditionellen omanischen Outfit, um zu zeigen, wie symbiotisch die omanische Kultur mit der Gesundheit des Ozeans ist und um zukünftige Profis dazu zu bewegen, es ihr gleich zu tun.
Teile deine „Hope Rising“-Geschichte mit #PADIPeople
Überall wächst die Hoffnung. PADI wird solche und andere Geschichten weiterverbreiten, um #PADIPeople auf der ganzen Welt zu inspirieren und um von der Stimmung unter ihnen zu berichten.
Erzähle uns deine eigene Geschichte darüber, wie du etwas veränderst und wie du die besseren Tage erlebst, die im Moment durch das Tauchen möglich sind. Poste einfach Beschreibungen, Fotos oder Videos in deinen Social Media-Kanälen und tagge sie mit PADI und #PADIPeople.
Artikel der Gastautorin Samantha Pearson



