Wir alle wissen, dass organische soziale Medien bei der Schaffung von Markenbewusstsein und der Maximierung von Marketingbudgets sehr wichtig sind. Aber manchmal ist das einfacher gesagt als getan!

In diesem Blogbeitrag werden wir die drei wichtigsten Social Media Plattformen und einige Best Practices für ihre Nutzung zur organischen Vermarktung deines Tauchunternehmens vorstellen.

Wir haben die einzelnen Plattformen folgendermaßen aufgeschlüsselt:

Grundlagen – Das Mindeste, das du tun solltest. Ziel auf dieser Ebene ist es, Markenbewusstsein zu schaffen.

Gut – Wie du die Plattform effektiver nutzen kannst. Das Ziel auf dieser Ebene ist der Aufbau einer emotionalen Bindung mit deiner Zielgruppe.

Ideal– Die Best Practices, mit denen du am meisten Gewinn machst. Auf dieser Ebene kannst du nicht nur die Bekanntheit deiner Marke steigern und für eine emotionale Bindung sorgen, sondern auch spezifische, kampagnenbasierte Ziele wie z. B. die Verbesserung deiner Conversion Rate verfolgen.

Bitte beachte: Dies ist nur eine Anleitung. Die Zeit, die Unternehmen für organisches Social Media-Marketing aufwenden können, ist je nach Unternehmen unterschiedlich.

Wenn du dein Social Media-Marketing verbessern willst, dann sieh dir unser Business Survival Webinar: Organic Social Media Best Practice an:

Facebook ist die größte soziale Plattform mit über 2,4 Milliarden aktiven Nutzern pro Monat. Die einzelnen sozialen Plattformen unterscheiden sich leicht in ihrer Zielgruppendemografie und das kannst du dir bei der Content-Erstellung zu Nutze machen. Sehr einfach ausgedrückt bedeutet das (und das ist von Region zu Region unterschiedlich):

Facebook ist zu 54% weiblich und zu 46% männlich (derzeit sind nur für diese Geschlechter Daten  verfügbar) und das Netzwerk, in dem Millennials und die Generation X am ehesten Inhalte teilen.

PADI Facebook page on phone

Wie also kannst du Facebook zur Unterstützung deiner Marketingaktivitäten nutzen?

Grundlagen

  • Eine vollständige Business-Seite – hilft deinen potenziellen Kunden genau zu verstehen, was dein Unternehmen anbietet und wie sie mit dir Kontakt aufnehmen können.
  • Ein neuer Beitrag pro Woche – es gibt keine verbindliche Regel,wie oft man pro Woche etwas in seinen sozialen Medien posten sollte. Du solltest aber aktiv präsent sein. Konsistenz und Qualität sind die wichtigsten Faktoren bei Social Media Marketing-Posts.
  • Folge anderen Seiten – denk daran, dass es in den sozialen Medien um Austausch geht.

Gut

  • Aktualisiere deine Seiteninformationen – du könntest zum Beispiel einmal im Monat dein Header-Bild aktualisieren (und vergiss nicht, dass du hier auch Videos verwenden könntest) und vergewissere dich, dass deine Kontaktdaten IMMER auf dem neuesten Stand sind!
  • Poste regelmäßig Beiträge – wie regelmäßig du postet ist dabei zwar von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich, aber du kannst die optimale Anzahl an Beiträgen für deine Seite ausarbeiten, wenn du dir besser über deine Interaktionen im Klaren bist und auch Echtzeit-Verpflichtungen einkalkulierst.
  • Poste verschiedene Arten von Inhalten – verwende viele verschiedene Bilder, Videos, Werbebeiträge und nutze vielleicht sogar Facebook Live. Das macht deine Beiträge interessanter und durch Experimentieren kannst du herausfinden, mit welchen Arten von Inhalten deine Follower interagieren.
  • Reagiere auf Kommentare – in einigen Fällen kann dies direkt zum Verkauf führen, aber bei einer weniger aggressiven Marketingstrategie ist es einfach nett – und sorgt besonders dafür, dass deine Marke als hilfreich und kundenfreundlich wahrgenommen wird.
  • Antworte auf Nachrichten – denk daran, dass es bei Social Media-Marketing um Dialog geht!
  • Verwende den Facebook Business Manager – dadurch wird deine Unternehmensseite von deinem persönlichen Konto getrennt. Du kannst Marketinginstrumente verwenden, mit denen du sicherstellen kannst, dass deine Seite dein Unternehmen auch wirklich effektiv vermarktet.

Ideal

  • Hierzu gehört, alles, was wir bereits abgedeckt haben.
  • Analysiere deine Beiträge und passe die Zeiten an, zu denen du sie postest bzw. ihre Inhalte usw. und denke über das nach, was du herausgefunden hast.
  • Plane Beiträge – das ist immer eine gute Idee und bedeutet, dass du nicht vergisst, irgendetwas zu posten! Das ist auch dann besonders nützlich, wenn deine Analysen zeigen, dass du um 9 Uhr etwas posten solltest, obwohl du genau dann aber zum Beispiel einen Tauchgang hast.
  • Nutze Facebook-Updates und experimentiere! – Denk daran, die Experimente im Nachhinein zu analysieren und zu entscheiden, was fortgesetzt und was beendet werden soll.
  • Erstelle eine Facebook-Gruppe, um Interaktionen und Gespräche anzuregen – Aufgrund von Facebook-Algorithmen sieht nicht jeder aus deiner Zielgruppe auch alles, was du postest. Gruppen sind daher eine gute Möglichkeit, dies zu umgehen.
  • Nutze Messenger proaktiv – Marketingfachleute sind begeistert, wie Messenger-Apps beim Marketing verwendet werden können. Das solltest du dir also jeden Fall einmal genauer ansehen.
  • Bitte Kunden, Bewertungen auf deiner Seite zu hinterlassen. Gute Bewertungen können das Vertrauen in deine Marke erhöhen und letztendlich zu höheren Verkaufszahlen führen.

Best Practice für Instagram-Marketing

Instagram hat 1 Milliarde aktive Nutzer pro Monat. Es ist eine visuelle Plattform mit einem jüngeren Publikum, 64% der Nutzer hier sind 18-34 Jahre alt. Hier gibt es auch Online-Marketing-Tipps.

PADI Instagram on phone

Wie also kannst du Instagram zur Unterstützung deiner Marketingmaßnahmen nutzen?

Grundlagen

  • Ein vollständig erstelltes Unternehmenskonto – dazu gehört die Umstellung deines Kontos auf ein „Business Account“ mit einer Biografie – das quasi dein Unternehmensleitbild mit einem Link in der Unternehmensbiografie ist.
  • Poste einmal pro Woche ein Grid mit eigenen Inhalten.
  • Verwende Hashtags – diese sind wichtig, da sie eine Möglichkeit für Nicht-Follower sind, deine Inhalte und letztlich auch dein Unternehmen zu finden. Vergewissere dich, dass sie für dich relevant sind, damit diejenigen, die deine Inhalte finden, bereits Interesse an dem haben, was du zu sagen hast.
  • Folge anderen Konten und Hashtags – denke daran, bei den sozialen Medien geht es um Dialog – Kunden wollen sich auch sicher sein, dass du interessiert an dem bist, was sie zu sagen haben. Das gilt vor allem auf Plattformen wie Instagram.

Gut

  • Erstelle mehrmals pro Woche ein Grid – Nutze dabei alle Arten von Posts – Boomerang, mehrere Uploads, Videos etc.
  • Poste Instagram Storys – und tagge relevante Konten / Orte / Hashtags, denn auch das ist eine Möglichkeit für neue Follower, dich zu finden. Denke auch daran, dass du auf deiner Seite Storys als Highlights speichern kannst, damit sie länger als 24 Stunden verfügbar sind.
  • Der Link in der Biografie kann ein nützliches Instrument sein, um für deine Website Traffic zu generieren – derzeit kann man Bildunterschriften zwar nicht direkt mit Websites verlinken, aber es gibt ein paar wirklich coole Ausweichmöglichkeiten. PADI, zum Beispiel, verwendet bio. Damit kannst du den Bildern in deinem Feed verschiedene Links zuordnen.
  • Reagiere auf Kommentare – wieder gilt: vergewissere dich, dass dein Social Marketing Teil eines Dialogs ist. Die Leute stellen vielleicht auch Fragen und indem du diese beantwortest, gewinnst du ein bestimmtes Maß an Vertrauen.
  • Interagiere mit anderen Seiten und Konten.

Ideal

  • Hier gelten alle oben genannten Punkte.
  • Wie wäre es mit einem Wettbewerb? – Instagram eignet sich für so etwas hervorragend, es muss dir aber klar sein, WARUM du so etwas veranstaltest. Frage dich dabei immer, wie dir ein Wettbewerb bei deiner Marketing-Strategie helfen kann.
  • Poste Inhalte anderen Nutzer (nutzergenerierte Inhalte, engl. User Generated Content, kurz: UGC) – denk aber daran, dass du ihre Erlaubnis brauchst! Nutzergenerierte Inhalte eignen sich hervorragend dazu, Vertrauen und Authentizität zu fördern und letztendlich Umsätze generieren.
  • Bleibe auf dem Laufenden – Social-Media-Kanäle entwickeln sich ständig weiter und es empfiehlt sich daher, sich immer über Trends zu informieren, um für Kunden relevant zu bleiben.
  • Nutze längere Videoinhalte – über IG TV und Instagram Lives. Das ist toll, wenn du die dafür notwendigen Ressourcen hast, also wenn du in deinem Team z.B. einen begeisterten UW-Videofilmer hast oder jemanden, der sich vor der Kamera besonders wohl fühlt!

Best Practice für Twitter-Marketing

Twitter hat schätzungsweise 340 Millionen aktive Nutzer pro Monat. Twitter gilt auch als „Mikro-Blogging“-Plattform, die Texte sind kurz und prägnant, aber auch Bilder und Videos finden hier ihren Platz. Es ist auch ein großartiger Ort für kleine bis mittlere Unternehmen, den 79 % der Nutzer retweeten die Tweets von KMU.

PADI Twitter on phone

Wie also kannst du Twitter zur Unterstützung deiner Marketingmaßnahmen nutzen?

Grundlagen

  • Ein vollständig erstelltes Konto.
  • Tweets vom gelinkten Facebook-Konto – um ehrlich zu sein, ist das keine Best Practice und sollte möglichst vermieden werden. Aber wenn du wirklich keine Zeit hast, um zu twittern, dann kann es deinen Feed zumindest mit interessanten Inhalten füllen. Wenn du wirklich wenig Zeit für Twitter hast, dann solltest du dich besser fragen, ob dein Unternehmen tatsächlich auf Twitter sein muss, denn schließlich ist es besser, gar nicht präsent, statt schwach präsent zu sein.
  • Folge anderen Konten, denn davon kannst du genauso viel haben, wie wenn du selbst viele Follower hättest.

Gut

  • Poste Inhalte, die du für Twitter geschrieben hast – das müssen nicht völlig neue Inhalte sein. Du kannst dabei auch die gleichen Bilder teilen wie auf Instagram und Facebook, aber dann mit einer bearbeiteten Bildunterschrift. Bei Instagram kannst du zum Beispiel nicht in Bildunterschriften auf Webseiten verlinken – Bei Twitter geht das. Auf Facebook sind Hashtags nicht besonders nützlich, dafür aber bei Twitter. Bei Twitter kannst du deine Inhalte so bearbeiten, dass sie einen Website-Link und Hashtags haben. Bei anderen Plattformen tust du das nicht. Bei Twitter ist auch die Anzahl der Zeichen am stärksten eingeschränkt.
  • Hier solltest du häufiger posten.
  • Retweete Inhalte, die interessant sind und von denen du denkst, dass sie für deine Follower interessant sein könnten.
  • Verwende Hashtags, um deinen potenziellen Kunden zu helfen, deine Inhalte zu finden.
  • Nutze in deinen Tweets Bilder und Videos – Mit Tweets mit Bildern und Videos wird viel mehr interagiert als mit solchen ohne.
  • Interagiere mit anderen Nutzern – Twitter ist eine großartige Plattform für Diskussionen und dafür, dich selbst als Autorität auf deinem Gebiet zu präsentieren. Dabei empfiehlt es sich auch, lokalen Twitter-Chats beizutreten.

Ideal

  • Hier gelten alle oben genannten Punkte.
  • Starte und kuratiere Twitter Chats.
  • Werde als Experte auf deinem Gebiet bekannt – wenn du Twitter Chats hostest und in der lokalen Twittersphäre etwas zu sagen hast, dann bist du der/die erste, an den/die die Menschen denken, wenn sie eine Frage haben. Und du so gewinnst du ihr Vertrauen. Letztendlich kaufen die Leute meistens aufgrund von Empfehlungen, und von vertrauenswürdigen Freunden. Wenn dir die Menschen in den sozialen Medien vertrauen, dann ist es wahrscheinlich, dass sie auch bei dir kaufen.

Insgesamt

Hier sind einige allgemeine Punkte für Best Practices im Social Media Marketing.

Grundlagen

Ziel – Markenbewusstsein

  • Zwei oder drei Kanäle mit Unternehmenskonten, die richtig eingerichtet sind
  • Mindestens ein Post pro Woche
  • Sorge dafür, dass deine Inhalte interessant und nützlich und speziell für die Plattform geschrieben sind, auf der sie gepostet werden
  • Verlinke deine Konten auf deiner Website und in deinen E-Mails

Gut

Ziel – mehr Interaktion

  • Poste regelmäßig Inhalte in allen deinen Kanälen
  • Poste verschiedene Arten von Inhalten, nutze die verschiedenen Arten von Posts, die es auf den Plattformen gibt
  • Verlinke zu deinen unterschiedlichen Kanälen, durch einen Post auf Twitter, mit dem du deine Zielgruppe darauf hinweist, dass du ein Facebook Live machst; oder einen Swipe-up-Link in Instagram-Storys zur deiner Facebook-Seite
  • Denk daran, dass jeder Kanal ein etwas anderes Publikum hat und passe deine Inhalte und Beiträge entsprechend an

Ideal

Ziel – Markenbewusstsein, Interaktion und strategische Unterstützung. Am Anfang des Blogs sprachen wir darüber, dass du auf dieser Ebene mehrere unterschiedliche Ziele verfolgen kannst. Du kannst nicht nur die Bekanntheit deiner Marke steigern und für eine emotionale Bindung sorgen, sondern auch spezifische, kampagnenbasierte Ziele verfolgen wie z. B. die Verbesserung deiner Conversion Rate.

  • Es gelten alle oben genannten Punkte
  • Alle „Türklinken“ sind gleich. Wenn jemand z. B. dein Instagram-Konto findet, dann sollte er auf Twitter nach deinem Benutzernamen suchen und dein Twitter-Konto finden können. Manchmal ist das jedoch leider unmöglich. Jemand besaß zum Beispiel auf Instagram schon den Nutzernamen @padi. Daher sind wir jetzt @paditv. Es gibt leider nichts, was man dagegen tun könnte.
  • Erstelle für deine Social Media-Inhalte einen ganzheitlichen Plan.
  • Bleibe ständig mit deinem Publikum in Verbindung.
  • Entwickle dich weiter und probiere Neues aus.

 

Besuche unsere PADI Pros Website und sieh dir unser Marketing Toolkits mit den verschiedenen Marketinginstrumenten an, die du für deine Kampagnen in den soziale Medien verwenden kannst. Falls du Fragen hast, dann nimm bitte Kontakt zu deinem regionalen Marketingteam auf:

AP: [email protected]

EMEA: [email protected]

PAP: [email protected] 


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