Als PADI® Divemaster mit Aktivem Status oder Assistant Instructor mit Lehrstatus kannst du an interessanten Orten rund um die Welt Arbeit finden. Aufgrund der Einschränkungen durch die Pandemie suchst du aber vielleicht nach Verdienstmöglichkeiten, für die keine Reisen nötig sind. Alle PADI Divemasters und Assistant Instructors sollten in Erwägung ziehen, PADI Kurse digital als Fernunterricht anzubieten (auch in Zeiten ohne Pandemie).

Mit Kursen, bei denen keine Tauchgänge nötig sind, kannst du nicht nur Geld verdienen, sondern auch noch Gutes bewirken. Zum Beispiel kannst du als Specialty Instructor den Kurs Coral Reef Conservation Specialty  unterrichten und so die PADI AWARE Foundation beim globalen Meeresschutz unterstützen. Damit hast du als PADI Divemaster oder Assistant Instructor auch die Gelegenheit, dich als Torchbearer und Vorbild innerhalb der größten Tauchgemeinschaft der Welt zu positionieren und zugleich für ein Einkommen zu sorgen – selbst dann, wenn du gerade nicht tauchen gehen kannst.

Folgend findest du Kurse, bei denen keine Tauchgänge erforderlich sind und die von PADI Divemasters und Assistant Instructors online unterrichtet werden können. Außerdem gibt es ein paar Tipps für den Anfang und für die Teilnehmerakquise.

Kurse, die als Fernunterricht abgehalten werden können

Als PADI Divemaster mit Aktivem Status oder Assistant Instructor mit Lehrstatus kannst du die folgenden Kurse, bei denen keine Tauchgänge erforderlich sind, unterrichten. Zuvor musst du noch dein Specialty Instructor Training bei einem PADI Specialty Instructor Trainer absolviert haben.

  • Equipment Specialist (Ausrüstung)
  • Coral Reef Conservation (Korallenriff-Schutz)
  • PADI AWARE Specialist™
  • Digital Underwater Photographer
  • Emergency Oxygen Provider (Notfallsauerstoff-Versorgung)
  • PADI Distinctive Specialty Kurse ohne Tauchgänge

Erste Schritte

Wenn du PADI Kurse als Fernunterricht anbieten möchtest, brauchst du zunächst eine Plattform, über die du deinen Teilnehmern die Inhalte vermitteln kannst. Vielleicht nutzt du bereits Meeting- oder Webinar-Software. Wenn nicht, sind hier einige kostenfreie Onlinedienste, die du ausprobieren kannst:

  • Google Meet (Maximal 100 Teilnehmer für bis zu 60 Minuten)
  • Zoom (Maximal 100 Teilnehmer für bis zu 40 Minuten)
  • Skype Meet Now (Maximal 99 Teilnehmer für bis zu 24 Stunden)

Wenn du dich für eine Plattform entschieden hast, übe die Anwendung mit Hilfe eines Freundes oder Kollegen, um Probleme zu erkennen und zu vermeiden. Denn wie jeder Kurs soll auch dein Fernunterricht professionell und reibungslos ablaufen.

Unabhängig davon, ob es ein vorgegebenes Zeitlimit gibt, solltest du deinen Unterricht in Blöcken von maximal einer Stunde abhalten und deinen Teilnehmern Pausen gönnen – ebenso wie bei einem herkömmlichen Training. Denke auch daran, dass der persönliche Kontakt zu den Teilnehmern genauso wichtig ist, wie deine Unterrichtsinhalte. Plane vor dem Unterricht etwas Zeit für Smalltalk und Gespräche über das Tauchen ein und biete den Teilnehmern am Ende der Stunde Gelegenheit, Fragen zu stellen.

Weitere Tipps und Ideen findest du in unserem Blogpost zum instrctorgeführten Online-Lernen.

Die Teilnehmerakquise

Sobald du weißt, welchen Kurs du anbieten möchtest, mit welcher Meeting- oder Webinar-Software du arbeiten wirst und wenn du bereit bist, in den Fernunterricht einzusteigen, ist es an der Zeit, Teilnehmer für deinen Kurs zu gewinnen. Eine gelungene Teilnehmerakquise kann in deinen bestehenden Netzwerken beginnen. Wenn du bereits für ein Tauchunternehmen tätig bist oder eng mit einem Instructor zusammenarbeitest, informiere sie über dein Kursangebot, damit sie dir helfen können, Teilnehmer dafür zu finden. Kontaktiere dann auch:

  • Freunde und Bekannte
  • Deinen Arbeitgeber und Kollegen
  • Nachbarschafts-Organisationen
  • Örtliche Schulen und Universitäten
  • Örtliche Vereine
  • Ehemalige Teilnehmer deiner Kurse
  • …und alle anderen, von denen du meinst, dass sie sich für deinen Kurs interessieren könnten!

Nutze die sozialen Medien, um deine Kurse bekannt zu machen und Teilnehmer zu gewinnen. Wähle Dienste, auf denen es größere Tauchgemeinschaften gibt, wie Facebook, Instagram, Weibo oder WeChat, um möglichst viele interessierte Personen zu erreichen. Bei einigen dieser Dienste kannst du deine Kurse als Veranstaltung mit Anmeldungs-Link eintragen.

Marketinghilfen

Wenn du Hilfe bei der Erstellung von Marketingmaterialien für deine Kurse brauchst, findest du über deinen regionalen PADI Marketing Hub anpassbare Werbevorlagen in diversen Sprachen:

Fragen?

Hast du Fragen dazu, wie du dich zum Unterrichten dieser PADI Specialty Kurse qualifizieren kannst? Dein örtlicher PADI Specialty Instructor Trainer und dein PADI Regional Training Consultant beantworten sie gerne.


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